Trockenmauern sind schöne Gartenelemente für sonnige trockene Lagen mit mediterranen Flair. Sie können entweder als Trennelement den Garten in verschiedene Bereiche gliedern oder bei Hanglagen Terrassen bilden. Gemein haben alle Bauweisen, dass sie der vollen Sonne ausgesetzt sind und Trockenheit zur Tagesordnung gehört.
Bau einer Trockenmauer
Beim Bau einer Trockenmauer sollte im Vorfeld berücksichtigt werden, dass die Bauweise je nach geplanter Höhe sehr schwer wird und in den Boden drückt. Auswirkungen hat dies insbesondere auf Humus- oder Lehmböden, in der die Mauer ohne Fundament versinkt und an Stabilität verliert. Ein Unterbau von 20 bis 50cm sollte am späteren Standort errichtet werden. Anschließend sind die ausgewählten Steine mit einer leichten Neigung nach hinten übereinander zu setzen. Dabei sollen die Steine der Trockenmauer fest positioniert sein und dürfen keinesfalls kippeln.
Soll die Mauer später bepflanzt werden, so wird als Bindemittel etwas sandige Gartenerde gefüllt. Sie dient den Trockenmauerpflanzen als Weg ins Erdreich hinter der Mauer. Große Fugen sind mit Erde zu füllen. Ratsam ist, die mit einem Stock die Erde zwischen die Steine zu pressen.
Sobald die Mauer steht, wird sie intensiv mit Wasser übergossen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Zudem setzt sich die Erde und vor der Pflanzung kann bei größerem Verlust aufgefüllt werden.
Gute Trockenmauerpflanzen
Für Trockenmauern geeignete Pflanzen stammen meist aus dem Süden oder trockenen Gebirgslagen. Sie genießen die Sonne in vollen Zügen und reagieren auf große Nässe empfindlich. Geeignete Trockenmauerpflanzen sind beispielsweise Zwergmispel, Mauermiere, Thymian, Staudenmittagsblumen oder der Feigenkaktus.