Rosen sind unverzichtbare Gartenbegleiter, die mit Duft und Charme verzaubern und nicht selten als Königinnen der Gartenblumen bezeichnet werden. Einmal in den Garten gepflanzt, wird man in ihren Bann gezogen. Rosen lassen sich gut in die meisten Gartenbereiche einbinden. Sowohl das Staudenbeet als auch der Kübel auf dem Balkon bieten ausreichend Möglichkeiten für die Rosenkultur. Unterschiedlichste Rosenzüchtungen verwandeln den Garten in ein duftendes Blütenmeer.
Rosen im Garten
Bei einer Gartenneuanlage oder Umgestaltung sollte man die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit Rosen berücksichtigen. Hat man sich für einen Gartenstil entschieden, kann man mit der Auswahl geeigneter Rosensorten beginnen. Wild- oder Hundsrosen eignen sich für naturnahe Gärten. Beet- und Edelrosen passen gut für klassische Blumen-, Bauern- oder Staudengärten. Kletterrosen eignen sich hervorragend zur Begrünung von Torbögen oder Spalieren. Kleinwüchsige Flächen- bzw. Bodendeckerrosen bieten sich zur Bodenbegrünung, Einfassungen oder auch für Vordergrundpflanzungen an.
Rosen bilden mit Gartenaccessoires stilvolle Kompositionen. Rosenbögen, Gartenfiguren oder Rankgerüste unterstützen Rosen nicht nur im Wuchs, sondern auch deren optischen Zierwert.
Als Standort für Rosen sollte ein sehr heller oder sonniger Platz gewählt werden, um die Blütenbildung optimal zu unterstützen. Zu vermeiden sind Standorte mit Hitzestau, beispielsweise an Mauern oder Überhängen. In schattigen Lagen werden Rosen blüharm und schnell von Krankheiten heimgesucht.
Bei der Anlange von Rosenbeeten sollte man sich auch über ein Farbkonzept Gedanken machen. Rosen sind sehr langlebige Gartenpflanzen, die nicht ständig umgepflanzt werden sollten. Die Anordnung der Farben erfolgt nach dem persönlichen Geschmack und kann von stark kontrastierend, Ton-in-Ton bis hin zu einfarbig erfolgen.
Pflege und Kultur von Rosen
Rosen benötigen Licht und Sonne für ein gesundes Wachstum. Der Boden darf gut fruchtbar, durchlässig und tiefgründig sein. Bei kargen Böden empfiehlt sich das jährliche Einarbeiten von Kompost und Humus. Schwere Böden sollten hingegen etwas mit Sand verbessert werden, um Staunässe zu vermeiden.
Mäßige Düngungen sind in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit im Frühjahr wachstumsfördernd. Kranke oder verblühte Pflanzenteile sind regelmäßig zu entfernen. Bei einem starken Krankheitsbefall von Sternrußtau oder Mehltau sollte die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel erfolgen. Im Herbst werden die Rosensträucher zurückgeschnitten und zum Frostschutz angehäufelt.
Beliebte Rosen im Überblick
Rosen in der Übersicht: Rosen im PflanzenReich