Schattengarten

Farnpflanzen
Schattenliebhaber mit Strukturwert

Farne sind typische Bewohner von Schattenlagen oder Waldlandschaften. Farne gab es schon in der Urzeit und die Pflanzen haben bis heute überlebt. Im Garten eignen sich Farne hervorragend zur Bepflanzung von schattigen Gartenbereichen.

Übersicht


Farne sind auf der ganzen Welt verbreitet und zählen zu den ältesten Pflanzen unserer Flora. Man findet sie sowohl in den Tropen als auch in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Bis auf Ausnahmen bevorzugen die meisten Farne beschattete Standorte mit frischen bis feuchten Böden. Den Zierwert macht die Form und Größe der Wedel aus, die bei einigen Arten auch wintergrün sein können.

Farne im Garten

Farne sind beliebte Schattenpflanzen, deren Blätter auch als Wedel bezeichnet werden. Farne bilden im Gegensatz zu Blütenpflanzen keine Samen, sondern Sporen an den Blattunterseiten. Je nach Wuchsgröße lassen sich Farne entweder im schattigen Steingarten oder als Solitär unter Baumgruppen anpflanzen. Teils gedeihen Farne auch an tiefschattigen Plätzen, an denen sie eine perfekte Figur machen. Nahezu alle Farne meiden die direkte Sonneneinstrahlung. Ist der Boden ausreichend feucht, können Farne auch in der Sonne gedeihen. Als Boden ist in den häufigsten Fällen ein leicht saures und stark humoses Substrat ideal. Zur Vorbereitung ist der Boden tief zu lockern, Torfbrocken oder halbverrotteter Laubhumus einzuarbeiten. Es dauert teils einige Jahre, bis sich Farne am Standort etabliert haben. Einmal Fuss gefasst, bleiben Farnpflanzen dem Standort lange treu.

Hervorgehoben warden Farne in Kombination mit schattenliebenden Stauden. Achtet man auf die Blattform, lassen sich dekorative Pflanzungen mit Prachtspieren, Wiesenrauten und Akelei erreichen.


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