Blumengarten

Beet- und Sommerblumen
Sommerliche Blumenfülle im Garten

Sommerblumen wachsen in nahezu jedem Garten. Im zeitigen Frühjahr ausgesät, bildet sich schon ab dem Frühsommer ein regelrechtes Blütenmeer.

Übersicht


Wie es der Name schon sagt, handelt es sich bei den Sommerblumen um Pflanzen, die während des Sommers ihre Blüten entwickeln. Zu Sommerblumen zählen in erster Linie Einjahres- oder Zweijahresblumen, die anspruchslos und einfach zu kultivieren sind. Viele Sommerblumen strotzen förmlich vor Blühkraft, das sich mit ihrer häufig (sub-) tropischen Herkunft erklären lässt. Mit ihrer geringen Frosthärte überdauern sie zwar nicht den Winter, begeistern aber mit großen und langanhaltenden Blüten jeden Gartenfreund.

Dank der Pflanzenzüchtung wird der Handel jedes Jahr mit neuen Sorten belebt. Es handelt sich nicht selten um verbesserte Kulturformen, die mit neuen Blütenfärbungen oder besonderen Pflanzenmerkmalen begeistern. Da die meisten Gärten immer kleiner werden, ist auch der Trend zu kompaktwachsenden Pflanzen vorhanden.

Die Pflanzenzüchtung der letzten Jahre war ausufernd, dass ein botanisches Durcheinander entstanden ist. Kreuzungen und Hybriden wurden immer wieder miteinander gekreuzt. Es entstanden Gruppen, die sich in mehreren Merkmalen voneinander unterscheiden. Unterscheiden sich die Pflanzen nur in einem Merkmal (meist die Blütenfarbe), dann spricht der Fachmann von einer Serie. Blüht eine Sorte in mehreren Farben, spricht man von Mischung.

Unabhängig davon, ob es sich um eine Gruppe, Serie oder Mischung handelt, Sommerblumen besitzen einen hohen Zierwert. Man findet sich als kleine kompakte Pflanzen für das Beet bis hin zu wuchskräftigen Kletterpflanzen als Sichtschutz. Nicht selten kultiviert man die sommerblühenden Pflanzen nur wegen ihrer Blüte. Einige Vertreter haben dekorative bzw. andersfarbige Blätter.

Sommerblumen im Garten

Im Garten können Sommerblumen gut als Zwischenpflanzung, als jährlich wechselnde Saisonbepflanzung oder als blütenbereichernde Ergänzung kultiviert werden. Ist ein Beet offen und soll zu einem späteren Zeitpunkt endgültig bepflanzt werden, können Sommerblumen attraktiv die Zwischenzeit verschönern. Als jährlich wechselnde Saisonbepflanzung kann man Beete farblich jährlich neu gestalten. Als Ergänzung sind Sommerblumen im Staudengarten willkommen. Stauden blühen nur in einem begrenzten Zeitraum. Die Zwischenzeiten können von Sommerblumen farblich überbrückt werden. Diese Methode findet man häufig in Bauerngärten.

Kultur von Sommerblumen

Die Kultur der Sommerblumen hängt von der jeweiligen Art ab. Grundsätzlich lassen sich die meisten Sommerblumen schon ab März unter Glas vorziehen. Wer kein Gewächshaus oder Wintergarten besitzt, kann die Blumensamen nach der letzten Frostgefahr auch direkt ins Freiland säen. Eine Direktsaat ins Freiland bewirkt jedoch einen späteren Blühbeginn.

Sommerblumen sind sehr wuchskräftig und brauchen Nährstoffe. Der Boden sollte möglichst fruchtbar und feucht sein. Staunässe ist jedoch zu vermeiden. An sonnigen Standorten entwickeln sich die Blumen problemlos und blühen sehr reich. Nach der Blüte, zu Beginn der Samenbildung werden die verwelkten Teile entfernt. Sommerblumen neigen zur Versamung. Spätestens im Winter werden die Sommerblumen zurückgeschnitten oder gleich an Ort und Stelle beim Umgraben in die Erde eingearbeitet.


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