Pflanzenportrait

Teucrium scorodonia – Salbei-Gamander
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia) stammt aus der Familie Lamiaceae, wächst 30 bis 50 cm hoch und blüht grünlichgelb im Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, als Insekten- und Bienenweide.Verwendung im Nutzgarten: Winterharte Kräuterpflanze als Bienenfutterpflanze, als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin, als aromatische Teepflanze.

Die in der Kräuterkunde auch als Salbeigamander bekannte Art passt aber nicht nur in Kräutergärten, sondern durch ihre gelben Blüten auch in normale Staudenbeete.

Diese Gamanderart hat ein frisches zartes Blattaroma. In ihrer Anwendung kann die Heilpflanze wie Salbei benutzt werden. Alte Kenner schwören auf seine asthma- und bronchialheilende Wirkung.

Botanik

Botanische Bezeichnung: Teucrium scorodonia

Familie: Lamiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Salbei-Gamander

Lebenszyklus und Frosthärte von Salbei-Gamander

Teucrium scorodonia ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 50 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: grünlichgelb von Juli bis August

Standort- und Bodenansprüche von Salbei-Gamander

Standort: Der Salbei-Gamander liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung von Salbei-Gamander

Salbei-Gamander kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Optimaler Erntezeitraum: blühende Sprossspitzen zu Beginn der Blütezeit

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe, Flavonides, Saponine u.a.

Mögliche Verwendungen: Heil- und Kräuterteemischungen

Einsatz in der Volksmedizin: Appetitlosigkeit, Blutreinigung, Bronchitis- und Hustenleiden

Bekannte Wirkungen: Appetitlosigkeit, Blutreinigung, Bronchitis- und Hustenleiden


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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