Sedum rupestre – Tripmadam
auch bekannt als Felsen-Mauerpfeffer

Die Pflanze ist häufig in Vorgärten, Steingärten oder Trockenmauern anzutreffen. Der Bodendecker wächst völlig unproblematisch in sonnigen Lagen mit durchlässigen Böden.

Die Blätter können sogar im Winter gepflückt werden, um als geschmacklich leicht bittere und mineralstoffreiche Salatzutat zu dienen. Trocknen lässt sich das Kraut nicht, da das Aroma verloren geht. Zerdrückte Blätter haben die Eigenschaft Verbrennungen zu lindern. Als Pflanze eignet sich das kriechende Kraut hervorragend als Bodendecker für trockene Stellen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Sedum rupestre

Synonyme: Petrosedum reflexum, Sedum reflexum

Familie: Crassulaceae

Deutsche Bezeichnungen: Tripmadam, auch als Felsen-Mauerpfeffer bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa

Lebenszyklus und Frosthärte der Tripmadam

Sedum rupestre ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 30 cm hoch, flachwachsend bis kriechend

Blütezeit und Blütenfarbe: gelb von Juni bis August

Standort- und Bodenansprüche der Tripmadam

Standort: Die Tripmadam liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Der Boden sollte sehr stark durchlässig sein. Ideal sind sandig-kiesige Böden.

Vermehrung der Tripmadam

Tripmadam kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: Blätter

Optimaler Erntezeitraum: Blätter ganzjährig

Bekannte Inhaltsstoffe: Alkaloide, Rutin, Sedamin, Gerbstoffe, Pflanzenschleim

Mögliche Verwendungen: Küchengewürz für Frischspeisen (Salate, Eintöpfe, Suppen, Kräuteressige)