Pflanzenportrait

Salvia sclarea ‚Vatican White‘ – Muskateller-Salbei
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Muskateller-Salbei (Salvia sclarea ‚Vatican White‘) stammt aus der Familie Lamiaceae, wächst 60 bis 100 cm hoch und blüht weiß im Frühsommer. Verwendung im Ziergarten: Zweijährige Garten- und Sommerblume für bunte Blumenbeete und Bauerngärten, als Insekten- und Bienenpflanzen, zum Schnitt als Schnittblume.Verwendung im Nutzgarten: Zweijähriges Kraut als aromatische Duftpflanze, als Bienenfutterpflanze, als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Salvia sclarea ‚Vatican White‘

Familie: Lamiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Muskateller-Salbei

Herkunft und Verbreitung: Europa, Z-Asien

Lebenszyklus und Frosthärte von Muskatellersalbei

Salvia sclarea ist eine zweijährige Pflanze (Bienne), die im ersten Jahr vegetativ wächst und im zweiten Standjahr blüht, Samen entwickelt und anschließend abstirbt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 60 bis 100 cm hoch, aufrecht, rosettenbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis Juli

Blattwerk und Laub: eiförmig bis länglich, Blattrand: gekerbt bis gesägt, Blattfarbe: graugrün

Standort- und Bodenansprüche von Muskatellersalbei

Standort: Der Muskatellersalbei liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung von Muskatellersalbei

Muskatellersalbei kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Mehr als 2 bis 3 Pflanzen pro Quadratmeter sollten nicht gepflanzt werden.

Der Wasserbedarf ist normal. Auf leichten Sandböden ist im Sommer regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: blühende Sprossspitzen

Optimaler Erntezeitraum: blühende Sprossspitzen zur Blütezeit

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (Sclareol, Linalool), Glykoside, Saponine u.a.

Mögliche Verwendungen: sparsam verwendetes Küchengewürz, Heilteemischungen, Aufkochungen, Mundspülungen, Tinkturen

Einsatz in der Volksmedizin: Krämpfe, Verdauungsbeschwerden, Zahnfleischprobleme

Bekannte Wirkungen: Krämpfe, Verdauungsbeschwerden, Zahnfleischprobleme

Hinweis:


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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