Der Weiße Salbei verdankt seinen Namen dem hellen, fast silberweißen Laub. Das markante Aroma erinnert dieser Salbeiart etwas an Kampferkraut. Die silbrig-grünen ledrigen Blätter werden häufig für Räucherzeremonien verwendet. Getrocknet lassen sie sich gut zerkleinern und zum Räuchern verwenden. Alternativ kann man die Stängel trocknen, denn auch sie können als Räucherstäbchen verwendet werden.
Als Kübelpflanze hat der Räuchersalbei einen dekorativen Zierwert. Sein silberweißes Laub reflektiert das Mondlicht und gilt deshalb als Besonderheit unter den Kübelpflanzen.
Im Winter ist der Weiße Salbei an einem frostfreien hellen Standort zu überwintern. Gern wird die Pflanze im Ausgang des Winters von Läusen heimgesucht. Häufiges Lüften erhöht den Luftaustausch und verhindert einen starken Schädlingsbefall.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Salvia apiana
Familie: Lamiaceae
Deutsche Bezeichnungen: Weißer Salbei, auch als Indianischer Räuchersalbei bekannt
Herkunft und Verbreitung: W-USA
Lebenszyklus und Frosthärte von Räuchersalbei
Salvia apiana ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 60 bis 100 cm hoch, aufrecht
Blütezeit und Blütenfarbe: hellviolett bis blauviolett von Juni bis August
Standort- und Bodenansprüche von Räuchersalbei
Standort: Der Räuchersalbei liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.
Vermehrung von Räuchersalbei
Räuchersalbei kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Vegetativ wird die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016