Der Grasstern ist eine gruppenbildende Staude mit verdickten Wurzelstöcken (Rhizome), die ursprünglich aus Südafrika stammt. Steingärten, Trog- und Schalenbepflanzungen eignen sich als Standort. In milden Lagen können die Pflanzenhorste während des Winters mit Schutz draußen bleiben. Klimate mit harten Wintern sollten die lieblichen Steingartenpflanzen in eine Tonschale pflanzen und diese zum Winter hin ins Winterquartier zu holen.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Rhodohypoxis baurii
Familie: Hypoxidaceae
Deutsche Bezeichnungen: Magentastern, auch als Grasstern bekannt
Herkunft und Verbreitung: S-Afrika
Lebenszyklus und Frosthärte von Grasstern
Rhodohypoxis baurii ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die nur bedingt frosthart ist. Sie kann an geschützten Standorten mit gutem Winterschutz auch im Freiland gehalten werden.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 8 bis 10 cm hoch, aufrecht, kompakt kissenbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: hellrot bis hellrosa von Juni bis August
Blattwerk und Laub: lineal bis lineallanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: gräulichgrün
Standort- und Bodenansprüche von Grasstern
Standort: Der Grasstern liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.
Vermehrung von Grasstern
Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Im Winter müssen die ruhenden Wurzelorgane trocken lagern.
Der Pflanzabstand sollte bei 10 bis 20cm liegen. Pro Quadratmeter sollte man mit ca. 16 Pflanzen rechnen.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.
Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 30. September 2016
Das sagt der Experte
Mit guter Abdeckung an geschützten Standorten im Freiland zu halten, jedoch ist man sicherer, wenn die Pflanzen in Keramikschalen gehalten werden. Sobald der Winter naht, kommen sie ins frostfreie Winterquartier und bedürfen keiner Pflege mehr. Im Frühjahr werden sie dann wieder im Garten eingelassen.