In Israel wird der Granatapfelbaum bereits seit über 5.000 Jahren angebaut und genutzt. Seit dem 16. Jahrhundert wird die Pflanze in Deutschland zur Zierde angebaut. Die spanische Stadt Granada verdankt der Pflanze sogar ihren Namen. Aus dem Fruchtsaft der Granatäpfel wird die beliebte Cocktailzutat Grenadine hergestellt.
Die Samen sind die Zutat des indischen Gewürzes Anardana. Sie aromatisieren zudem Brotfladen und Fruchtspeisen in Indien. Aus den Früchten und der Rinde werden Farbstoffe hergestellt.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Punica granatum var. nana
Familie: Lythraceae
Deutsche Bezeichnungen: Zwerg-Granatapfel
Herkunft und Verbreitung: S-Europa bis Himalaja
Lebenszyklus und Frosthärte von Zwerg-Granatapfel
Punica granatum var. nana ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 50 bis 100 cm hoch, aufrecht buschig
Blütezeit und Blütenfarbe: leuchtend orangerot von Juni bis August
Standort- und Bodenansprüche von Zwerg-Granatapfel
Standort: Der Zwerg-Granatapfel liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.
Vermehrung von Zwerg-Granatapfel
Zwerg-Granatapfel kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Vegetativ wird die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 28. September 2016
Das sagt der Experte
Die Früchte der Zwergform lassen sich theoretisch essen, aber sie reifen kaum in unseren Breiten. Die Pflanze ist mehr eine dekorative Zier- und Kübelpflanze.