Ein Sirup der weitverbreiteten Pflanze ist ein gutes Mittel bei Husten und Verschleimung. Zur besseren Heilung einer Wundinfektion wird in der Volksmedizin als Blätterauflage von gequetschten Blättern. Der gepresste Pflanzensaft ist ein altes Mittel bei Frühjahrskuren zur Blutreinigung. Beim Trocknen der Blätter entweicht ein süßes bananenartiges Aroma.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Plantago lanceolata
Familie: Plantaginaceae
Deutsche Bezeichnungen: Spitzwegerich
Herkunft und Verbreitung: Europa, Himalaja, Mittelmeergebiet, W- und Z-Asien, N-Afrika, W-Sibirien
Lebenszyklus und Frosthärte von Spitzwegerich
Plantago lanceolata ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 45 cm hoch, aufrecht, rosettenbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: bräunlich von Mai bis Juli
Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: leuchtend grün
Standort- und Bodenansprüche von Spitzwegerich
Standort: Der Spitzwegerich liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.
Vermehrung von Spitzwegerich
Spitzwegerich kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.
Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016