Die Brunnenkresse ist eine klasse Zutat für Frischspeisen, Salate und Suppen. Sie dient als Stärkungsmittel. Medizinisch wirkt das Kraut harntreibend, löst Schleim und reinigt die Haut. Der Pflanzplatz sollte möglichst feucht sein (z.B. Teich- oder Bachrand).
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Nasturtium officinale
Synonyme: Nasturtium aquaticum
Familie: Brassicaceae
Deutsche Bezeichnungen: Brunnenkresse
Herkunft und Verbreitung: Asien, Europa
Lebenszyklus und Frosthärte der Echte Brunnenkresse
Nasturtium officinale ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 40 cm hoch, niederliegend, flachwachsend bis kriechend
Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Mai bis Juli
Blattwerk und Laub: gefiedert, fiederartig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: dunkelgrün
Standort- und Bodenansprüche der Echte Brunnenkresse
Standort: Die Echte Brunnenkresse gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: Normale bis leicht lehmige Erde eignen sich für die Kultur.
Vermehrung der Echte Brunnenkresse
Echte Brunnenkresse kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: Spross
Optimaler Erntezeitraum: Blätter und Spross bis zur Blüte
Bekannte Inhaltsstoffe: Mineralsalze (Eisen), Vitamine, Senfglykoside
Mögliche Verwendungen: Küchenkraut für Frischspeisen, Salate und Suppen, Pflanzensaft, Tinkturen
Einsatz in der Volksmedizin: Erkältungskrankheiten, Husten, Haut- und Zahnfleischprobleme, Kopfhautentzündungen
Bekannte Wirkungen: auswurffördernd, harntreibend, hustenstillend, reinigend
Hinweis: Empfindliche Personen sollten das Kraut vor einer Verwendung kochen.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016