Die Zitronenmelisse ist durch ihr starkes Zitronenaroma eines der wichtigsten Heilkräuter seit dem frühen Mittelalter. Sie würzt Getränke, Speisen oder Tees. Bekannteste Verwendung ist der Melissengeist. Medizinisch wirkt das Kraut bei Krämpfen im Magen, bei Menstruationsstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, sowie Verdauungsstörungen. Äußerlich werden Melissenpräparate bei Hautleiden empfohlen.
Botanik
Botanische Bezeichnung: Melissa officinalis ‚Aurea‘
Familie: Lamiaceae
Deutsche Bezeichnungen: Goldene Zitronenmelisse
Lebenszyklus und Frosthärte der Zitronenmelisse
Melissa officinalis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 60 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis August
Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: hell- bis mittelgrün
Standort- und Bodenansprüche der Zitronenmelisse
Standort: Die Zitronenmelisse liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung der Zitronenmelisse
Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016