Pflanzenportrait

Mandragora officinarum – Frühjahrsblühende Alraune
auch bekannt als Alraunwurzel

Frühjahrsblühende Alraune (Mandragora officinarum) stammt aus der Familie Solanaceae, wächst 15 bis 40 cm hoch und blüht cremeweiß im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Mäßig frostharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten.Verwendung im Nutzgarten: Mäßig frostharte Kräuterpflanze als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Die Alraune ist eine hochgiftige Pflanze, die seit Jahrhunderten als Rauschmittel eingesetzt wird. Sie ruft innere Erregung und Wahnvorstellungen hervor, die im Mittelalter als Zauber und Hexenkult bezeichnet wurden. Die Wurzel war ein wichtiger Bestandteil der sagenumwobenen Hexenflugsalbe.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Mandragora officinarum

Familie: Solanaceae

Deutsche Bezeichnungen: Frühjahrsblühende Alraune, auch als Alraunwurzel bekannt

Herkunft und Verbreitung: SO-Europa

Lebenszyklus und Frosthärte der Alraune

Mandragora officinarum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 40 cm hoch, aufrecht, rosettenbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: cremeweiß bis bräunlichweiß von März bis April

Blattwerk und Laub: länglich bis lanzettlich, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Alraune

Standort: Die Alraune gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung der Alraune

Alraune kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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