Die Alraune ist eine hochgiftige Pflanze, die seit Jahrhunderten als Rauschmittel eingesetzt wird. Sie ruft innere Erregung und Wahnvorstellungen hervor, die im Mittelalter als Zauber und Hexenkult bezeichnet wurden. Die Wurzel war ein wichtiger Bestandteil der sagenumwobenen Hexenflugsalbe.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Mandragora officinarum
Familie: Solanaceae
Deutsche Bezeichnungen: Frühjahrsblühende Alraune, auch als Alraunwurzel bekannt
Herkunft und Verbreitung: SO-Europa
Lebenszyklus und Frosthärte der Alraune
Mandragora officinarum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 40 cm hoch, aufrecht, rosettenbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: cremeweiß bis bräunlichweiß von März bis April
Blattwerk und Laub: länglich bis lanzettlich, Blattfarbe: dunkelgrün
Standort- und Bodenansprüche der Alraune
Standort: Die Alraune gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.
Vermehrung der Alraune
Alraune kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Dank Harry Potter ist die Pflanze recht bekannt, aber definitiv nichts für den Hausgebrauch - STARK GIFTIG!