Zu den Lieblingen im Garten gehören die Bitterwurze unbedingt dazu. Sie zieren meist mit einen farbenfrohen Blütenflor, das in Steingärten, Einfassungen und Trögen Verwendung findet. Dieser Bitterwurz ist wohl der Bekannteste und auch Pflegeleichteste. Mit seinen bunten Blüten ist er ein guter Blickfänger im Steingarten.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Lewisia cotyledon ‚Sunset Strain‘
Familie: Portulacaceae
Deutsche Bezeichnungen: Bitterwurz, auch als Porzellanröschen bekannt
Herkunft und Verbreitung: USA: Kalifornien, Südwest Oregon
Lebenszyklus und Frosthärte der Bitterwurz
Lewisia cotyledon ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 25 cm hoch, rosettenbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: bunte Farbmischung von Mai bis Juni
Blattwerk und Laub: zungenförmig, spatelig oder spatelförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: grün
Standort- und Bodenansprüche der Bitterwurz
Standort: Die Bitterwurz liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Der Boden sollte sehr stark durchlässig sein. Ideal sind sandig-kiesige Böden. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.
Vermehrung der Bitterwurz
Bitterwurz kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016