Pflanzenportrait

Leonurus cardiaca – Echtes Herzgespann
auch bekannt als Löwenschwanz, Herzspannkraut

Echtes Herzgespann (Leonurus cardiaca) stammt aus der Familie Lamiaceae, wächst 90 bis 150 cm hoch und blüht rosa im Früh- und Hochsommer.

In naturnahen Wildgärten passt diese Staude hervorragend in den Hintergrund oder in als Einzelpflanzung.

Das Pflanzenextrakt dieser attraktiven Bienenweide wirkt laut Volksmedizin beruhigend, krampflösend, senkt den Blutdruck und den Puls. Es ist ein gutes Vorbeugungsmittel gegen Herzinfarkt, da es die Blutfettwerte senkt. Die bittere Teemischung mit Melisse und Baldrin ist ein wirksames Mittel bei Sonnenstich und Wetterfühligkeit.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Leonurus cardiaca

Familie: Lamiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Echtes Herzgespann, auch als Löwenschwanz, Herzspannkraut bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa, Himalaja, N-Afrika, Sibirien, W-Asien

Lebenszyklus und Frosthärte von Herzgespann

Leonurus cardiaca ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 90 bis 150 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: rosa bis rosa von Juni bis August

Blattwerk und Laub: handförmig, fächerförmig, Blattrand: gezähnt, Blattfarbe: grün

Standort- und Bodenansprüche von Herzgespann

Standort: Das Herzgespann gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung von Herzgespann

Herzgespann kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

5 bis 7 Pflanzen pro Quadratmeter ergeben einen Pflanzabstand von ca. 40cm.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Mögliche Krankheitsbilder sind: Mehltau.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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