Pflanzenportrait

Hepatica nobilis – Leberblümchen
auch bekannt als Dreilappiges Leberblümchen

Leberblümchen (Hepatica nobilis) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 10 bis 15 cm hoch und blüht hellblau im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten.

Leberblümchen sind wundervolle Frühlingsblüher. Mit ihrem farbkräftigen Flor bringen sie Leben in Steingärten, Blumenbeete oder den Gehölzrand. Frische Böden und ein leicht beschatteter Standort lassen sie gut gedeihen. Bei dieser Art handelt es sich um die bekannte Wildform.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Hepatica nobilis

Synonyme: Anemone hepatica, Hepatica triloba

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Leberblümchen, auch als Dreilappiges Leberblümchen bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa, O-Asien

Lebenszyklus und Frosthärte von Leberblümchen

Hepatica nobilis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 15 cm hoch, kompakt, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: hellblau von März bis April

Blattwerk und Laub: drei- oder mehrteilig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: dunkel- bis bräunlichgrün

Standort- und Bodenansprüche von Leberblümchen

Standort: Das Leberblümchen benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung von Leberblümchen

Leberblümchen kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

(Schleim-) Hautkontakt wirkt stark reizend und führt zu Juckreiz, Rötung oder Blasenbildung


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

Pflanzeneinkauf: Bezugsquellen, Gärtnereien und Shops