Pflanzenportrait

Haberlea rhodopensis – Haberlee
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Haberlee (Haberlea rhodopensis) stammt aus der Familie Gesneriaceae, wächst 10 bis 15 cm hoch und blüht violettblau im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude.

Das Haberlee gehört unumstritten zu den Liebhaberpflanzen. Man findet sie bei Sammlern häufig im Alpinum oder Steingarten. Besonders zwischen Steinen in hellen, aber nicht vollsonnigen Plätzen, entwickeln sie sich recht gut. Sie benötigen gut wasserdurchlässige Erde, die aber nicht austrocknen sollte und ein pflegendes Händchen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Haberlea rhodopensis

Familie: Gesneriaceae

Deutsche Bezeichnungen: Haberlee

Herkunft und Verbreitung: Bulgarien, Griechenland

Lebenszyklus und Frosthärte der Haberlee

Haberlea rhodopensis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 15 cm hoch, rosettenpolstrig

Blütezeit und Blütenfarbe: violettblau bis hellviolett von Mai bis Juni

Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: mattgrün

Standort- und Bodenansprüche der Haberlee

Standort: Die Haberlee benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung der Haberlee

Haberlee kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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