Pflanzenportrait

Chenopodium bonus-henricus – Guter Heinrich
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Guter Heinrich (Chenopodium bonus-henricus) stammt aus der Familie Amaranthaceae, wächst 40 bis 60 cm hoch und blüht grünlich im späten Frühjahr. Verwendung im Nutzgarten: Winterharte Kräuterpflanze als Gewürz- und Küchenkraut.

Der Gute Heinrich eignet sich aufgrund seiner rustikalen Optik sehr für naturnahe Staudenpflanzungen.

Die jungen eisen-, vitamin- und mineralstoffreichen Blätter verwendet man in Salaten, Eintöpfen, Suppen, als Füllungen oder gekocht wie Spinat. Die jungen spargelartigen Sprosse können ebenfalls als Gemüse gegessen werden. Ein Blätterumschlag soll Hautleiden lindern.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Chenopodium bonus-henricus

Familie: Amaranthaceae

Deutsche Bezeichnungen: Guter Heinrich

Herkunft und Verbreitung: Europa

Lebenszyklus und Frosthärte von Guter Heinrich

Chenopodium bonus-henricus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 60 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: grünlich bis grüngelb von Mai bis Juni

Standort- und Bodenansprüche von Guter Heinrich

Standort: Der Guter Heinrich gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.

Vermehrung von Guter Heinrich

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.

Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: junge Blätter

Optimaler Erntezeitraum: junge Blätter bis zur Blüte

Mögliche Verwendungen: Küchenkraut für Salate und Rohkost, Kompressen

Einsatz in der Volksmedizin: Hautleiden

Bekannte Wirkungen: Hautleiden


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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