Pflanzenportrait

Artemisia ludoviciana – Silberraute
auch bekannt als Silber-Wermut, Silbriger Garten-Wermut

Silberraute (Artemisia ludoviciana) stammt aus der Familie Asteraceae, wächst 30 bis 60 cm hoch und blüht gelblich im Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, als dekorativer Blattschmuck, als Schnittblume.Verwendung im Nutzgarten: Winterharte Kräuterpflanze als Gewürz- und Küchenkraut.

Die silberblättrige Pflanze gibt Staudenbeeten einen guten Strukturwert. Kontraste erreicht man mit dunkellaubigen oder rotblättrigen Nachbarpflanzen.

Die silbrigen Blätter mit dem wermutähnlichen Aroma werden in geringen Mengen in der mexikanischen Küche gebraucht. Der Tee gilt in Mexiko als Mittel bei Magen- und Leberleiden.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Artemisia ludoviciana

Synonyme: Artemisia palmeri, Artemisia purshiana

Familie: Asteraceae

Deutsche Bezeichnungen: Silberraute, auch als Silber-Wermut, Silbriger Garten-Wermut bekannt

Herkunft und Verbreitung: SW-USA, N-Mexiko

Lebenszyklus und Frosthärte der Silberraute

Artemisia ludoviciana ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 60 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: gelblich von Juli bis August

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: silbrigweiß

Standort- und Bodenansprüche der Silberraute

Standort: Die Silberraute liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.

Vermehrung der Silberraute

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: Blätter und blühende Sprossspitzen

Optimaler Erntezeitraum: Blätter vor der Blüte, Sprossspitzen zu Beginn der Blütezeit

Mögliche Verwendungen: sparsam zu verwendendes Küchengewürz, Teemischungen

Bekannte Wirkungen: leber- und magenstärkend

Hinweis: Überdosierungen können Übelkeit hervorrufen


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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