Pflanzenportrait

Anemone sylvestris – Großes Windröschen
auch bekannt als Waldwindröschen, Waldanemone, Hain-Anemone, Waldsteppen-Windröschen

Großes Windröschen (Anemone sylvestris) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 30 bis 40 cm hoch und blüht weiß im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Mit einem üppigem Blütenflor bereichert diese Anemone das Blumenbeet. Nach einigen Jahren bilden sich große Pflanzenhorste. Sehr gut für Vordergrundpflanzungen im Blumenbeet oder für weiße Gärten. Farblich kombinieren lässt sich diese Anemone besonders gut mit intensiven Farbtönen, wie z.B. Blau oder Rot.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Anemone sylvestris

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Großes Windröschen, auch als Waldwindröschen, Waldanemone, Hain-Anemone, Waldsteppen-Windröschen bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa, Kaukasus

Lebenszyklus und Frosthärte von Waldwindröschen

Anemone sylvestris ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 40 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von April bis Juni

Blattwerk und Laub: 5-7 teilig, 5-7 lappig, Blattrand: gelappt, abgerundet, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Waldwindröschen

Standort: Das Waldwindröschen gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung von Waldwindröschen

Waldwindröschen kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

5 bis 7 Pflanzen pro Quadratmeter ergeben einen Pflanzabstand von ca. 40cm.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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