Pflanzenportrait

Anemone polyanthes – Vielblütige Sommer-Anemone
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Vielblütige Sommer-Anemone (Anemone polyanthes) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 40 bis 50 cm hoch und blüht weiß im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Anemone polyanthes

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Vielblütige Sommer-Anemone

Herkunft und Verbreitung: O-Himalaja, Pakistan

Lebenszyklus und Frosthärte der Sommeranemone

Anemone polyanthes ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 50 cm hoch, gruppenbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß bis purpurblau von Mai bis Juni

Blattwerk und Laub: 5- bis 7-lappig, Blattrand: leicht gezähnt, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Sommeranemone

Standort: Die Sommeranemone gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung der Sommeranemone

Sommeranemone kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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