Pflanzenportrait

Agrimonia eupatoria var. alba – Weißblühender Odermennig
auch bekannt als Leberklee, Klettenkraut, Brustwurz, Schafklette, Magenkraut, Königskraut, Lebenskraut, Steinkraut, Kirchturm, Milzblüh

Weißblühender Odermennig (Agrimonia eupatoria var. alba ) stammt aus der Familie Rosaceae, wächst 50 bis 60 cm hoch und blüht weiß im Früh- und Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Natur- und Wildgärten, als Schnittblume.Verwendung im Nutzgarten: Winterharte Kräuterpflanze als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Verwendbar ist diese weißblühende Varität wie der gewöhnliche Odermennig. Nur die Blütenfarbe unterscheidet ihn von der Hauptart.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Agrimonia eupatoria var. alba

Familie: Rosaceae

Deutsche Bezeichnungen: Weißblühender Odermennig, auch als Leberklee, Klettenkraut, Brustwurz, Schafklette, Magenkraut, Königskraut, Lebenskraut, Steinkraut, Kirchturm, Milzblüh bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa, N-Afrika, W- und Z-Asien, Kanaren

Lebenszyklus und Frosthärte von Odermennig

Agrimonia eupatoria var. alba ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 50 bis 60 cm hoch, locker aufrecht bis bogig

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis August

Blattwerk und Laub: gefiedert, Blattrand: gebuchtet bis stark gezähnt, Blattfarbe: oberseits grün, unterseits weißfilzig

Standort- und Bodenansprüche von Odermennig

Standort: Der Odermennig gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.

Vermehrung von Odermennig

Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze hat einen mäßigen Wasserbedarf. Auf trockenen Böden sollte im Sommer gelegentlich bis regelmäßig gegossen werden.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: blühende Sprossspitzen

Optimaler Erntezeitraum: Sprossspitzen zum Beginn der Blütezeit von Juni bis August

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Tannin, Phytosterine, Bitterstoffe

Mögliche Verwendungen: Kräuter- und Heilteemischungen, Mundspülung, Tinktur

Einsatz in der Volksmedizin: Leberbeschwerden, Entzündungen im Verdauungsbereich, Gelenk- und Muskelrheumatismus, äußerlich bei Hautentzündungen, Juckreiz und Schwellungen

Bekannte Wirkungen: antirheumatisch, entzündungshemmend, gallentreibend, juckreizlindernd


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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