Der Eisenhut, teils auch als Sturmhut bekannt, wächst aufrecht zu einer horstigen Staude heran. Die dunkelgrünen Blätter sind 5- bis 7-lappighat blauviolette Blüten und bildet zum weißblühenden Eisenhut einen guten Kontrast.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Aconitum napellus
Familie: Ranunculaceae
Deutsche Bezeichnungen: Heimischer Berg-Eisenhut, auch als Gewöhnlicher Eisenhut bekannt
Herkunft und Verbreitung: West-, Zentraleuropa
Lebenszyklus und Frosthärte von Bergeisenhut
Aconitum napellus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 100 bis 150 cm hoch, straff aufrecht, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: blauviolett von Juni bis August
Blattwerk und Laub: drei- oder mehrteilig, Blattrand: tief eingeschnitten, spitzlappig, Blattfarbe: dunkelgrün
Standort- und Bodenansprüche von Bergeisenhut
Standort: Der Bergeisenhut gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung von Bergeisenhut
Bergeisenhut kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Vorsicht - Eisenhut zählt zu den giftigsten Pflanzen. Bei Pflegearbeiten immer Gummihandschuhe tragen.