Pflanzenportrait

Acer palmatum ‚Bloodgood‘ – Roter Fächer-Ahorn
auch bekannt als Japanischer Ahorn

Roter Fächer-Ahorn (Acer palmatum ‚Bloodgood‘) stammt aus der Familie Sapindaceae, wächst 400 bis 600 cm hoch und blüht purpurrot im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Mäßig frosthartes Laubgehölz als Insekten- und bienenfreundliche Pflanze, als dekorative Blattschmuckpflanze.

Die Sorte Bloodgood hat tief eingeschnittenes rotes Laub mit einem leicht metallischen Glanz. Im Herbst zeigt sich der Ahorn in einem leuchtenden Rot.

Im Garten macht sich dieser Fächerahorn aufgrund seines schwachen Wuchses sehr gut. Man verwendet die Pflanze auch zur dauerhaften Grabbepflanzung für größere Gräber.

Im Winter ist die Sorte ebenso empfindlich, wie auch andere Fächerahorne. In besonders frostigen Lagen empfiehlt sich ein Überzug mit lockerem Vlies.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Acer palmatum ‚Bloodgood‘

Familie: Sapindaceae

Deutsche Bezeichnungen: Roter Fächer-Ahorn, auch als Japanischer Ahorn bekannt

Herkunft und Verbreitung: Japan

Lebenszyklus und Frosthärte von Fächerahorn

Acer palmatum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 400 bis 600 cm hoch, strauchförmig

Blütezeit und Blütenfarbe: purpurrot von Mai bis Juni, Samen und Frucht: purpurne, flache kahle Spaltfrucht, Fruchtflügel abgeflacht, stumpfwinklig bis waagerecht gespreizt 1-2cm breit, nach innen gekrümmt

Blattwerk und Laub: fächerförmig, handförmig, Blattfarbe: dunkelpurpurn bis tiefrot, leuchtend rote Herbstfärbung

Standort- und Bodenansprüche von Fächerahorn

Standort: Der Fächerahorn gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Mögliche Krankheitsbilder sind: Welkepilze.

Ein Befall von Blattläuse, Milben, Schildläuse ist möglich.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

Pflanzeneinkauf: Bezugsquellen, Gärtnereien und Shops