Acanthus hungaricus ist eine buschige Prachttaude, die mit großen weißen bis blassrosa Blüten bezaubert. Optisch auffallend sind die purpurn überlaufenen Brakteen. Verwendung findet sie häufig in Bauerngärten und Blumenbeeten. Durch ihren stattlichen Wuchs eignet sie sich auch für die Solitär- oder Hintergrundpflanzung. In rauen Lagen empfiehlt sich im Winter eine leichte Reisigabdeckung.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Acanthus hungaricus
Synonyme: Acanthus balcanicus, Acanthus longifolius
Familie: Acanthaceae
Deutsche Bezeichnungen: Balkan-Bärenklau
Herkunft und Verbreitung: Balkan, Rumänien, Griechenland
Lebenszyklus und Frosthärte von Bärenklau
Acanthus hungaricus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 50 bis 80 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: rosaweiß von Juni bis August
Blattwerk und Laub: fiederteilig, fiederschnittig, Blattrand: gelappt, abgerundet, Blattfarbe: mittelgrün
Standort- und Bodenansprüche von Bärenklau
Standort: Der Bärenklau liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.
Vermehrung von Bärenklau
Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
1 bis 2 Pflanzen sind pro Quadratmeter ausreichend.
Die Pflanze hat einen mäßigen Wasserbedarf. Auf trockenen Böden sollte im Sommer gelegentlich bis regelmäßig gegossen werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Sobald die Früchte reif sind, platzen die Hüllen auf und die Samen fliegen mit einem Knall davon.